Erster Tag Zentralmatura ohne Pannen

Der Auftakt zur Zentralmatura 2017 mit den Klausuren in Deutsch ist offenbar ohne Pannen abgelaufen. Weder im Bildungsministerium noch bei Schülervertretern wurden am Mittwoch Auffälligkeiten registriert, hieß es. Die Englischmatura ist in OÖ am Freitag.

Einen freien Tag haben die Schüler in Oberösterreich am Donnerstag – der katholische Gedenktag des Landespatrons des Hl. Florian ist schulfrei. Florian wird angerufen gegen Feuer- und Brandgefahren, Kämpfe, Stürme, Unfruchtbarkeit der Felder, große Dürre. Der Offizier aus Enns wurde am 4. Mai 304 hingerichtet. Über seinem Grab entstand später das Stift Sankt Florian. Die Zentralmatura geht am Freitag mit dem Fach Englisch weiter.

46.000 Schüler angetreten

Österreichweit traten rund 46.000 Schüler an AHS, berufsbildenden höheren Schulen (BHS) und bei der Berufsreifeprüfung an. Das Bildungsministerium resümierte den ersten Tag mit „perfekt gelaufen“. Im Großen und Ganzen hätten die Schüler die Matura eher als leicht empfunden, betonte man von Seiten der Schülervertretung anhand der ersten Rückmeldungen.

Drei Aufgabenpakete zur Wahl

Die Prüfungskandidaten konnten dabei eines aus drei „Aufgabenpaketen“ auswählen, die jeweils unter einer thematischen Klammer standen. Jedes der drei Pakete enthielt zwei voneinander unabhängige Aufgabenstellungen. Die Maturanten mussten innerhalb von 300 Minuten zwei (bei der Benotung gleich gewichtete) Texte verfassen. Wörterbücher durften verwendet werden, nicht aber Lexika. Eines der drei Pakete musste dabei eine literarische Aufgabe enthalten.

In der Vergangenheit gab es bei der Zentralmatura immer wieder Pannen. So wurden Schülern etwa falsche Aufgabenhefte vorgelegt, in diesem Fall kommen Ersatzhefte zum Einsatz bzw. können die richtigen Aufgaben von der Schule heruntergeladen werden. Auch wegen eines Einbruchs an einer Schule musste schon auf Ersatzaufgaben zurückgegriffen werden.