Winter trieb Heizkosten in die Höhe

Ein eiskalter Jänner, ein warmer März und nun ein April mit bis zu Minus fünf Grad. Es ist ein Winter gewesen, der die Heizkosten in die Höhe getrieben hat – Kunden hätten laut Energieversorgern bis zu 150 Euro mehr auf ihrer Rechnung stehen.

Mit 100 Euro mehr Heizkosten pro Haushalt wird sich diese Heizsaison im Durchschnitt zu Buche schlagen,davon gehen die österreichische Energieagentur (AEA) und auch der oberösterreichische Energiesparverband aus. Unterm Strich bleibt laut österreichischer Energieagentur ein Plus beim Verbrauch von elf Prozent - das wären in etwa 100 Euro pro Haushalt - durchschnittlich.

Der vergleichsweise kalte April sei da noch gar nicht berücksichtigt. Wobei natürlich Heizgewohnheiten, Dämmung und Wohnungsgröße eine Rolle spielen, hieß es vom Energiesparverband.

Zehn bis 15 Prozent höherer Verbrauch

Dass das Heizen heuer mehr kostet gehe auf den höheren Verbrauch zurück - nicht auf steigende Preise. Im langjährigen Vergleich sei der vergangene Winter aber eher Durchschnitt. Weil die vergangenen drei Winter aber eher mild gewesen sind, seien die Kosten im Vergleich heuer höher.

Linz AG und Energie AG sprechen von mehr zehn bis 15 Prozent Mehrverbrauch als zuletzt. Beim Gas bedeute das bis zu 150 Euro plus auf der Rechnung. Dazu kam, dass das Auf und Ab am Thermometer eine hohe Flexibilität von den Energieversorgern forderte.

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