180 Millionen Euro Investition von ÖBB

Die ÖBB investieren heuer in den Ausbau von Oberösterreichs Bahnhöfen 180 Millionen Euro. Die Fahrgastzahlen wiesen für 2016 ein deutliches Plus aus - die Österreichischen Bundesbahnen sprachen am Donnerstag von einem Rekord.

244,2 Millionen Fahrgäste waren im vergangenen Jahr mit den ÖBB unterwegs, das sind um 6,2 Millionen mehr als 2015. Der Großteil davon war im Nahverkehr unterwegs, wozu auch die S-Bahnen zählen. In Oberösterreich wurden vier S-Bahn-Linien im Dezember 2016 eingeführt - eine Investition, die sich bereits lohne, hieß es: Zwischen Jänner und März sind die Fahrgastzahlen um fünf Prozent gestiegen.

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ORF

Wichtiger Ausbau der S-Bahnen

Von den Österreichischen Bundesbahnen wird der Ausbau der S-Bahnen als einer der wichtigsten Wachstumstreiber bezeichnet. Für das heurige Jahr planen die ÖBB in Oberösterreich erneut Millioneninvestitionen. 180 Millionen Euro werden vor allem in die Erneuerung von Bahnhöfen gesteckt:

  • an der Pyhrnstrecke: die Bahnhöfe Neuhofen an der Krems, Kematen an der Krems, Rohr-Bad Hall
  • an der Ennstalstrecke: die Bahnhöfe Ternberg, Losenstein und Reichraming entlang der Ennstalstrecke
  • an der Summerauer Strecke: der Bahnhof Kefermarkt

Gebaut bzw. modernisiert werden zum Beispiel Wartekojen oder auch Bildschirme auf Bahnsteigen. Im vergangenen Jahr wurden in Oberösterreich 200 Millionen Euro in die Infrastruktur investiert. Der Löwenanteil des Geldes floss in den viergleisige Ausbau an der Ostseite des Linzer Hauptbahnhofs.