Gewürzhersteller Zaltech eröffnet im Innviertel
Aufgrund der Nachfrage, sei eine Erweiterung der Produktion notwendig gewesen, so die Verantwortlichen in einer Aussendung zur Eröffnung am Donnerstag. Nach eigenen Angaben steigerte das Unternehmen in den letzten zehn Jahren seinen Umsatz um das Sechsfache – das sind 4.500 Tonnen Gewürze pro Jahr. Zaltech beliefert die Lebensmittelindustrie, der Exportanteil beträgt 99 Prozent. 25 Millionen Euro investierte das Unternehmen in den neuen Standort, der auf Wachstum ausgerichtet sei, so Zaltech-Chef Helmut Gstöhl.
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„Mit offenen Armen aufgenommen“
Der Gewürzhersteller war aus Anthering im Salzburger Flachgau abgesiedelt. „Wir wären gerne in Salzburg geblieben, haben aber trotz intensiver Bemühungen keine Möglichkeit dazu bekommen“, sagte Gstöhl bei Bekanntwerden der Übersiedlung. In Oberösterreich sei er mit offenen Armen empfangen worden.
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Firmenmotto „Leben & Arbeiten“
Das neue Firmengebäude sei unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz errichtet worden – die Büro- und Verwaltungsgebäude hätten sogar Passivhaus-Standard, so die Verantwortlichen. Gemäß dem Firmenmotto „Leben & Arbeiten“ stehen den Mitarbeitern ein Fitnessraum, ein Ruhebereich und eine Sauna zur Verfügung, hieß es. Derzeit beschäftigt der Gewürzprofi 105 Mitarbeiter.
Gäste und Besucher bekommen über einen Schaugang Einblick in die Produktion. Für die Region bedeute das etwa 1.000 Übernachtungen mehr pro Jahr, „weil wir unsere Gäste in der näheren Umgebung unterbringen wollen“, so Gstöhl.
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Firmenchronik
Die „Zalto Technologie“ mit Schwerpunkt im Verkauf von Gewürzen und Maschinen für die fleischverarbeitende Industrie, wurde 1988 von Horst Zalto gegründet. 1993 begann man in Anthering (Salzburg) eigene Gewürzmischungen herzustellen. Unter Helmut Gstöhl, der 2000 ins Unternehmen kam, begann die Export- und Wachstumsoffensive, heißt es in der Firmenchronik.