Interesse an Vorsorge für Krisen steigt

Das Sicherheitsbewusstsein der Oberösterreicher steigt an, so der Zivilschutzverband bei seiner Bilanz für das Jahr 2016. Das Interesse an der Vorsorge für mögliche Krisenfälle wie einem totalen Stromausfall sei gestiegen.

Ein so genanntes Blackout - der totale Stromausfall - ist ein Szenario, das in Hollywoodfilmen zu sehen ist, aber auch bei uns Realität werden könnte. „Wir schrammen immer ganz knapp daran vorbei“, so Sicherheitslandesrat Elmar Podgorschek (FPÖ). Wenn die Stromversorgung komplett unterbrochen ist, geht nach kürzester Zeit die Verbindung zur Außenwelt verloren.

Eine Woche autarkes Leben angestrebt

Eines der Ziele des Zivilschutzverbandes ist es daher, dass jeder Oberösterreich im Krisenfall - neben einem Blackout, auch bei einer atomaren Verstrahlung - eine Woche autark leben kann. Deshalb sollten sich die Menschen bevorraten und sich mehr Gedanken machen, wie man sich selbst schützen könne, so Podgorschek.

Notfall- und Blackoutboxen

Dafür bietet der Zivilschutzverband Notfallboxen mit den wichtigsten Gegenständen für ein Auskommen im Krisenfall. Es seien eher Bürger über 40 Jahren aus dem ländlichen Raum, die für sich selbst und den äußersten Notfall vorsorgen und Vorräte parat haben, so Zivilschutz-Präsident Michael Hammer und nennt Gründe für das gestiegene Interesse an den Notfallboxen: „Ich begründe das verstärkt durch die eher schwierige Sicherheitslage, das subjektive Sicherheitsgefühl.“ Die Notfall- und Blackoutboxen können direkt beim Zivilschutzverband erworben werden.

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