36.000 Euro von Freunden ergaunert

Eine 40-jährige Frau aus dem Bezirk Vöcklabruck hat jahrelang Familie, Freunde, Helferinnen und Organisationen betrogen. In Summe schädigte die Frau sie um 36.000 Euro.

Bereits 2007 soll sie die Bankomatkarte ihres damaligen Lebensgefährten gestohlen und damit in etwa einem Jahr 22.000 Euro behoben haben. Bei den Ermittlungen tauchten noch mehr Delikte auf, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Auch die eigene Mutter bestohlen

Die Frau habe ihrer Mutter mehrmals Bares aus der Geldbörse entnommen. Außerdem habe sie ihre 17-jährige Tochter angestiftet, die Unterschrift der im Krankenhaus liegenden Oma zu fälschen, um an deren Bankkonto zu kommen. Auch die 40-Jährige selbst bediente sich mittels gefälschter Unterschrift am Konto ihrer Mutter. Den Freund ihrer Tochter schützte sie vor einer Radarstrafe, indem sie einen falschen Autofahrer nannte. Der Mann hatte zu diesem Zeitpunkt keinen Führerschein.

Mutter, Tochter und Freund werden angezeigt

Außerdem gelang es ihr unter Vorspiegelung falscher Tatsachen von Organisationen und mehreren Privatpersonen erheblich Geldbeträge zu erhalten. Auch zwei Familienhelferinnen, die ins Haus kamen, um sich um die Kinder zu kümmern, bestahl die 40-Jährige. Sie muss sich nun wegen gewerbsmäßigen Diebstahls, gewerbsmäßigen Betrugs und anderer Delikte verantworten. Ihre Tochter und deren Freund wurden ebenso bei der Staatsanwaltschaft Wels angezeigt.