Betrunkener ohne Führerschein verursacht Unfall

Zwei betrunkene Asylwerber haben am Mittwoch auf der Westautobahn (A1) einen Unfall verursacht und flüchteten vorerst vor der Polizei. Dann stritten sie sich wer Schuld an dem Unfall sei. Auch wer gefahren ist war nicht zu klären.

Die beiden Männer waren mit ihrem Auto auf der Westautobahn (A1) in Fahrtrichtung Salzburg unterwegs gewesen - offensichtlich recht unsicher, denn andere Autofahrer riefen die Polizei. Dem Lenker passierte dann auch ein Unfall mit Blechschaden, er hielt den Wagen bei Mondsee mitten auf der Fahrbahn an. Als kurze Zeit später ein Streifenwagen der Autobahnpolizei eintraf, war das Unfallauto allerdings weg.

Richtungsfahrbahn gewechselt

Der Lenker hatte auf die andere Richtungsfahrbahn gewechselt, der beschädigte Pkw war nun Richtung Wien unterwegs. Doch recht weit kam er nicht. Auf Höhe St. Georgen im Attergau platzte beim Wagen ein Reifen - wohl eine Folge des Unfalles. Zumindest steuerte der Lenker nun den Pannenstreifen an. Den eintreffenden Polizeibeamten fiel sofort ein massiver Seitenschaden auf der Beifahrerseite des Wagens auf.

Ein verweigerte Alkotest, einer hatte 1,6 Promille

Die beiden Insassen, ein 24-jähriger Georgier und ein 35-jähriger Ukrainer, saßen streitend am Boden und schoben sich gegenseitig die Schuld an dem Unfall zu. Sie standen ganz offensichtlich unter Alkoholeinfluss, so die Polizei. Auch wer den Wagen gesteuert hatte, ist nicht restlos klar. Der Ukrainer verweigerte den Alkotest, für den 24-jährigen Georgier zeigte das Testgerät einen Wert von 1,6 Promille Alkohol im Blut an.

Einen Führerschein besaß weder der eine noch der andere. Beide Männer wurden zur Feststellung der Identität festgenommen, der 35-jährige Ukrainer leistete dabei heftigen Widerstand. Inzwischen sind die zwei Asylwerber wieder auf freiem Fuß. Auf sie kommen zahlreiche Anzeigen zu.