Junge Grüne fordern Schiedsgericht

Der Streit zwischen den Grünen und ihrer Jugendorganisation geht unvermindert weiter. Jetzt haben die Jungen Grünen in Oberösterreich die Einberufung eines Partei-Schiedsgerichts eingefordert.

Dabei soll die Frage geklärt werden, ob die bei der ÖH-Wahl kandidierende Liste „Grüne Studierende“ noch Teil der Grünen ist oder nicht. Diese Liste ist in Linz und Graz als Konkurrenz zur eigentlichen Liste, den Grünen und Alternativen Studentinnen (GRAS), gegründet worden.

Diskussion über Konsequenzen

Die Grüne Landessprecherin in Oberösterreich, Maria Buchmayr, sagte im Gespräch mit ORF-Redakteur Gernot Ecker: „Diese jungen Menschen sind nach wie vor Mitglieder der Grünen Oberösterreich, wenn sie nicht in der Zwischenzeit von sich selbst aus schon ausgetreten sind, was aber meines Wissens nach nicht der Fall ist. Wir werden natürlich in den entsprechenden Gremien diskutieren, ob und wie Konsequenzen zu ziehen sind.“

Maria Buchmayr im Gespräch mit Gernot Ecker

„Antritt bei ÖH-Wahl zu klären“

Bei der Frage nach Parteiausschluss und Schiedsgericht verwies Buchmayr auf entsprechende Gremien, die das zu entscheiden hätten. Klar sei aber, dass es einen Beschluss des Parteivorstandes gibt, wonach die Grünen Studierenden nicht von der Partei unterstützt würden. Zu klären sei auch, ob diese Gruppe unter dem Namen Grüne überhaupt zur ÖH-Wahl antreten dürfe. Und schließlich hofft Buchmayr nach wie vor auf ein Einlenken der jungen Parteirebellen.

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