Gastronomen um 112.000 Euro betrogen
Die Täter bahnten den Kontakt zu ihren Opfern mit dem Angebot an, ihr Lokal zu erwerben, obwohl diese gar keinen Verkauf beabsichtigten. Man traf sich persönlich in Como. Der angebliche Kaufinteressent knüpfte allerdings eine Bedingung an das Zustandekommen des Deals: Ein Geldwechselgeschäft - große gegen kleine Banknoten. Dafür stellte er noch eine Provision von zehn Prozent in Aussicht.
APA/dpa/Jens Wolf
Bote mit echten Geldscheinen über alle Berge
Am 10. April sollte der Kaufvertrag für das Lokal in Bergamo unterschrieben werden. Dazu brachten die Gastronomen 112.000 Euro in bar für das vereinbarte Tauschgeschäft mit. Doch anstelle des Wechselgeldes plus Provision und einer versprochenen Anzahlung auf den Immobilienkauf erhielten die Verkäufer nur Blüten. Bevor sie dies bemerkten, war der vom Käufer entsandte Bote mit den echten Scheinen über alle Berge.