Prozess um sexuelle Gewalt vertagt

Vertagt worden ist am Donnerstag am Landesgericht Wels der Prozess gegen einen Mann, der seiner Tochter über Jahre hinweg sexuelle Gewalt zugefügt haben soll. Ab ihrem dritten Lebensjahr war das Mädchen mit den sexuellen Übergriffen konfrontiert.

Der heute 55 Jahre alte Mann aus dem Bezirk Vöcklabruck war unter anderem wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Unmündigen und dem Besitz und der Weitergabe von pornografischen Darstellungen Minderjähriger angeklagt.

Jahrelang an Tochter vergangen

Das Opfer der sexuellen Gewalt war seine Tochter. Der Angeklagte soll sich zwischen ihrem dritten und zehnten Lebensjahr an ihr vergangen haben. Vor gut elf Jahren endete das Martyrium für die mittlerweile erwachsene Frau.

Ein bis zehn Jahre Haft

Ab 2011 soll der Mann auch pornografische Darstellungen Minderjähriger besessen und weitergegeben haben. Ihm drohen ein bis zehn Jahre Haft. Am Donnerstagnachmittag sprach sich das Gericht für eine Vertagung aus. Ein Termin für die Fortsetzung wurde noch nicht fixiert, hieß es.