Gefälschte Kunst: 400.000 Euro Schaden
Der Wiener ging jedes Mal nach einem höchst professionellen Muster vor: Zunächst bot er seinen Kunden unbedeutende Werke bekannter Künstler an, die tatsächlich Originale waren. Wenn die Opfer bei Sachverständigen eine Expertise einholen ließen, dann kam ganz klar heraus, dass es sich um tatsächliche Werke dieser Künstler handelte. So erschlich sich der Betrüger das Vertrauen der Kunden.
Bundeskriminalamt
Erst dann brachte der Täter laut Polizei seine Fälschungen an: Mit derselben Taktik verkaufte er wertlose Teppiche, auch wenn es da laut Polizei nicht um so große Summen ging. Den größten Schaden richtete der Wiener in Oberösterreich an. Dort prellte er einen Kunden um 400.000 Euro.
Landeskriminalamt sucht nach weiteren Opfern
Ansonsten soll er vorwiegend im Großraum Wien Opfer geschädigt haben. Soweit bekannt ist, beläuft sich der Schaden insgesamt auf 700.000 Euro. Das Landeskriminalamt ersucht jedoch mögliche weitere Opfer, sich zu melden. Nach dem 47-jährigen Wiener wird per europäischen Haftbefehl gefahndet.
Personenbeschreibung:
178 cm groß, dick, braune Augen, braune Haare, spricht unter anderem Wiener Dialekt, Brillenträger, Nase breit, Doppelkinn