Schlechtes Zeugnis für Donaubrücke

Eine Stellungnahme der Umweltanwaltschaft stellt der Stadt Linz ein denkbar schlechtes Zeugnis aus, was die Planung der neuen Donaubrücke anstelle der abgerissenen Eisenbahnbrücke betrifft.

Es würden jegliche stadtplanerischen Festlegungen und Gestaltungsansätze fehlen, die über ein dürres Verkehrsband hinausgehen, ist in dem Bericht zu lesen. So seien etwa im Norden keinerlei Überlegungen angestellt worden, wie man den öffentlichen Verkehr, etwa eine geplante RegioTram von Gallneukirchen, einbinden kann, berichtete am Mittwoch auch die „Kronen Zeitung“.

„Angaben zu Verkehrs- und Lärmaufkommen fehlen“

Fehlen würden auch Angaben der Stadt Linz zu dem erwarteten Verkehrs- und Lärmaufkommen oder zur Luftbelastung. Verärgert ist die Umweltanwaltschaft vor allem auch deswegen, weil man im Vorfeld auf bestimmte Aspekte hingewiesen und Vereinbarungen getroffen habe, die von der Stadt wieder ignoriert worden seien, so Umweltanwalt Martin Donat.