Teure Folgen der Karate WM in Linz

Die vergangenen Oktober in Linz ausgetragene Karate WM hat ein bitteres Nachspiel für die Veranstalter. Wie die Oberösterreichischen Nachrichten (Samstag-Ausgabe) berichten, soll ein Minus von 776.000 Euro entstanden sein.

Die OÖN berichten auch, dass die Summe der noch offenen Rechnungen noch höher sein dürfte. Beim Ticket-Verkauf, 10.200 statt der kalkulierten 25.000 Eintrittskarten wurden von Besuchern erstanden, klafft demnach eine Lücke von fast 600.000 Euro, beim Sponsoring ein Loch von 132.000 Euro und beim Catering blieben die Organisatoren auf Kosten von 120.000 Euro sitzen.

Veranstalter sitzen auf Schuldenberg

Für die Veranstalter Ewald Roth und Hans-Werner Streicher, die eigens für die WM den Verein „Karate-WM 2016“ gegründet haben, wird das laut ÖON finanzielle Folgen haben. „Einen Bankkredit über 430.000 Euro, für den sie eine solidarische Haftung übernommen haben, werden Roth und Streicher wohl aus eigener Tasche abstottern müssen“, meint die Zeitung.

Hoffen auf Unterstützung durch Politik

Bei einem Gespräch im Sportministerium am Montag hofft Roth auf Unterstützung durch die Politik.

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