Prozess zu Raubüberfall vertagt

Wegen schweren Raubes ist am Donnerstag ein 19-jähriger Mann in Linz vor Gericht gestanden. Er soll im Juli 2016 ein Wettbüro im Linzer Stadtteil Neue Heimat überfallen haben. Der Prozess wurde vertagt.

Am Nachmittag fällte das Gericht die Entscheidung, den Prozess gegen den 19-Jährigen zu vertagen, da noch weitere Zeugen befragt werden sollen.

Schuss abgefeuert

„Gib Geld“ sagte ein Mann Mitte Juli bei einem Überfall auf ein Linzer Wettbüro zu der Angestellten. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, schoss er mit seiner Waffe neben sich. Die Frau blieb unverletzt. Der Täter konnte mit Bargeld flüchten.

Angeklagter belastete anderen Mann

Für die Ermittler wurde die Fahndung zum Puzzle. Denn der Angeklagte belastete einen Mann, der für einen anderen Überfall auf das Wettbüro festgenommen worden war. Die Ermittlungen führten aber zu dem 19-Jährigen. Der wurde in Wien festgenommen.

Schwerer Raub und Verleumdung

Die Vorwürfe lauten auf schwerer Raub, aber auch Verleumdung, also Falschanklage, des anderen Mannes. Und während seiner Zeit in Wien soll der Angeklagte zwei Einbrüche begangen und einen Mann gefährlich bedroht haben. Dem 19-Jährigen drohen bis zu 15 Jahre Haft. Der nächste Prozesstag wurde für 18. Mai festgesetzt, hieß es.