Zahl der Überfälle deutlich gestiegen
Gisbert Windischhofer vom Landeskriminalamt sagte gegenüber dem ORF Oberösterreich: „Im Vorjahr hatten wir insgesamt 34 Raubdelikte, heuer sind es schon 15. Wir sprechen derzeit von einem absolut unerklärlichen Trend oder einer unerklärlichen Häufung, die von uns durch nichts zu erklären ist.“
„Große Geldbeträge werden abgeschottet“
Neben Banken sind es Trafiken, wie vor wenigen Tagen in Schwanenstadt, und Tankstellen, die ins Visier von Räubern geraten sind. Verblüffend sei, dass diese nach wie vor im Visier der Räuber sind - obwohl dort nicht mehr viel zu holen sei, so Windischhofer: „Offensichtlich vermuten die Täter dort Geld. Aber die Banken, Trafiken oder Tankstellen haben schon selbst Vorkehrungen getroffen, um größere Geldbeträge sofort abzuschotten, wo selbst die Angestellten keinen Zugriff mehr drauf haben.“
laumat.at / Matthias Lauber
Viele Täter völlig unvorbereitet
Dass Räuber aber trotzdem solche Ziele auswählen, kommt für Experten nicht überraschend. Denn viele Täter seien bei ihrem Überfall völlig unvorbereitet, so Windischhofer.