Türkei als Urlaubsland gemieden

Die politischen Auseinandersetzungen zwischen der Türkei und vielen europäischen Ländern führen dazu, dass das Urlaubsland gemieden wird - ganz zur Freude der anderen Urlaubsländer. Vor allem Spanien profitiert bis jetzt davon, heißt es in Reisebüros.

Wunderbare Strände, Städte und Landschaften auf der einen, Terrorschläge und ein autoritärer Staatschef auf der anderen Seite. Gerade die in den letzten Tagen zunehmende Spannung zwischen Staatschef Erdogan und einigen Europäischen Staaten hat die Türkei als Urlaubziel weiter ins Abseits gebracht.

Granada

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Granada in Spanien

Türkei fördert Flüge

Die Türkei versucht gegenzusteuern. So gibt es etwa für jeden Linienflug in die Türkei pro Maschine eine Förderung von 6.000 Dollar. Und Präsident Erdogan ruft türkischstämmige Menschen in der Fremde auf, vermehrt in der Türkei Urlaub zu machen und Freunde mitzubringen. Dieser Trend wurde dem ORF OÖ in mehreren Reisebüros bestätigt.

Bei den Oberösterreichern seien bis jetzt Spanien, Griechenland die Urlaubsfavoriten. Und so werde heuer erst ab Mai mit Flügen in die Türkei gestartet. Zunächst zweimal, ab Juli dreimal wöchentlich. Die beliebtesten Urlaubsländer der Österreicher seien nach wie vor Österreich selbst, gefolgt von Italien und Kroatien.