Wels mit besserem Ergebnis 2016
Vor allem das Personal hat den Sparstift der Stadt zu spüren bekommen: 100 Köpfe wurden eingespart, weil sie nicht nachbesetzt wurden. Hier sind die Ausgaben im vergangenen Jahr um 1,4 Millionen Euro gesunken. Es ist nur eine von vielen kommenden Sparmaßnahmen der Stadt.
Zahlreiche Pensionierungen stehen an
Die nächsten folgen dann bei der kommenden Pensionswelle, so Rabl: „In den nächsten fünf Jahren gehen sehr viele Kräfte aufgrund der Altersstruktur im Magistrat in den Ruhestand. Da wird man sich bei jeder einzelnen Position überlegen, ob diese nachbesetzt wird. Das betrifft vor allem Führungskräfte. Wir haben ja die Abteilungen und Dienststellen massiv reduziert. Das sind sicher 20 bis 30 Führungskräfte und darüber hinaus noch Verwaltungs- und Hilfspersonal.“
700.000 Euro fehlen durch weniger Strafzettel
Rückgänge verzeichnete die Stadt bei den Strafzetteln: 700.000 Euro weniger wurden deshalb eingenommen. Trotz aller Einsparungen investiert die Stadt auch: So soll bis 2018 etwa ein neues Parkhaus beim Welser Bahnhof um 2,5 Millionen Euro gebaut werden. Heftig kritisiert der FPÖ-Bürgermeister die laufend steigenden Transferzahlungen an das Land Oberösterreich. 2,6 Millionen Euro mehr seien es dieses Jahr wieder - so viel könne er gar nicht einsparen, sagt Rabl. Dabei sei es das erklärte Ziel des Bürgermeisters, dass die Stadt Wels in acht Jahren schuldenfrei ist.