Falsch- statt Bargeld: 70.000 Euro Betrug

Einem dreisten Betrüger ist ein 51-Jähriger aus dem Bezirk Braunau aufgesessen. Er verkaufte dem Mann Uhren und Münzen im Wert von 70.000 Euro. Allerdings erhielt der Braunauer farbkopierte Banknoten anstatt Bargeld.

Es hätte wohl eine längere gute Geschäftsbeziehung werden sollen. Nachdem sich das Opfer und der Täter über einen Online-Plattform kennengelernt hatten, trafen sich die beiden Anfang Februar in Italien. Dort verkaufte der Braunauer dem Mann zwei hochpreisige Armbanduhren. Bei diesem „Vertrauenskauf“ gewann der Betrüger das Vertrauen des 51-Jährigen.

Uhren und Münzen gekauft

Die beiden Männer blieben beinahe täglich telefonisch in Kontakt. Ein weiteres Geschäft wurde vereinbart und rund zwei Wochen später trafen sich die beiden erneut in Italien. Dieses Mal ging es um Uhren und Münzen im Wert von 70.000 Euro. Als der Käufer dem Braunauer das Geld zeigte, fand die Übergabe der Wertgegenstände statt.

Falscher Fünfziger

APA/dpa/Matthias Balk

Mit falschen Euro-Banknoten wickelte der Betrüger das Geschäft ab.

Jedoch handelte es sich bei dem Bargeld lediglich um farbkopierte 500-Euro Banknoten. Als der Braunauer den Betrug bemerkte, war es allerdings zu spät. Der Betrüger konnte mit Hilfe eines Komplizen die Flucht ergreifen. Nach ihm wird gefahndet.