„Funnyhills“ am Theater Phönix

Bereits mit ihrer ersten Regiearbeit am Schauspielhaus Zürich hat sie Erfolge gefeiert. Nun präsentiert sich die junge oö. Regisseurin Barbara Falter im Linzer Theater Phönix, mit dem Stück „Funnyhills - Das Dorf an der Grenze“.

In ihrer zweiten Regiearbeit bringt sie ein hochbrisantes Thema auf die Bühne. Falter, die am Theater Phönix bereits als Regieassistentin gearbeitet hat, zeigt Josef Maria Krasanovskys Theatertext „Funnyhills - Das Dorf an der Grenze“.

Interviews mit Wirtshausbesuchern

In diesem Text hat Krasanovsky Interviews verarbeitet, die er mit Leuten in einem Wirtshaus in Spielfeld aufgenommen hat, die am Höhepunkt der Fluchtbewegung im Herbst 2015 ihre Ängste artikulierten. Barbara Falter: „Wir kennen diese Meinungen. Es gibt sehr viele Sätze, wo man sich bis zu einem gewissen Grad auch dabei ertappt, selbst diese Sätze auch schon mal gedacht zu haben. Deshalb haben wir uns die Frage gestellt, wie wir mit diesen Stimmen umgehen sollen.“

Funnyhills Theater Phönix

Theater Phönix/Christian Herzenberger

Die Angst vor dem Fremden

Es ist dies ein hochbrisanter Theatertext, in dem die Dorfbewohner ihre Angst vor den Fremden äußern. Ein Versuch, die Sehnsucht nach der Rückbesinnung auf nationale Identitäten und nach einer Abschottung unter die Lupe zu nehmen. Premiere von „Funnyhills - Das Dorf an der Grenze“ ist am Donnerstag im Linzer Theater Phönix.

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