Jugendliche können Umgang mit Geld lernen

Mehr als 20.000 junge Menschen haben schon einen „Finanzführerschein“ in Oberösterreich gemacht. In den Kursen wird ihnen zum Beispiel gezeigt, wie man Schuldenfallen vermeidet und worauf bei Verträgen zu achten ist.

Nachdem immer mehr junge Menschen die Experten der Schuldnerberatung brauchten, wurde von zehn Jahren das Projekt des Finanzführerscheins gestartet, hieß es am Dienstag in einer Presseaussendung der Arbeiterkammer (AK) OÖ.

Erwachsener schreibt auf Notizblock

ORF

Für Geld sensibilisieren

Die Schuldenfallen seien vielfältig: Der zuerst günstige Handyvertrag entpuppt sich im Nachhinein doch als teuer - oder das überzogene Konto lässt sich nicht mehr ausgleichen und verursacht hohe Sollzinsen. Es gehe darum die jungen Leute für das Thema Geld zu sensibilisieren. In den Kursen zum Finanzführerschein sollen ganzen Schulklassen gezeigt werden, worauf beim Handykauf und einem Handyvertrag, beim Kauf des ersten Autos oder Mopeds, beim Bankkonto oder auch bei Lohn und Gehalt zu achten ist.

Die Schulungen sollen den jungen Menschen helfen, Konsumfallen im Vorhinein zu erkennen und sich gar nicht erst darauf einzulassen, so AK-Präsident Johann Kalliauer. Die Kurse werden außerdem vom Sozialressort des Landes OÖ unterstützt.