Großeinsatz für Feuerwehren - sechs Verletzte

Seit Montagabend haben drei Brände die Feuerwehren gefordert. Zuerst ein Brand in einem Sägewerk in Enns mit sechs Verletzten, dann ein Großeinsatz bei einer brennenden Tischlerei und ein brennender Lkw auf der Innkreisautobahn (A8).

Um 4.30 Uhr am Dienstag wurden vier Feuerwehren auf die A8 zum Löscheinsatz gerufen. Ein Lkw hat zwischen Pichl bei Wels (Bezirk Wels-Land) und Meggenhofen (Bezirk Grieskirchen) Richtung Passau zu brennen begonnen. Das mit Gusseisen beladene Schwerfahrzeug brannte völlig aus.

Nach ersten Ermittlungen war ein Reifenplatzer Ursache für das Feuer. Der Kraftfahrer versuchte vergeblich die Flammen zu löschen. ein Autofahrer informierte dann die Einsatzkräfte. Der 53-Jährige und seine mitfahrende Gattin blieben unverletzt. Die Innkreisautobahn war Richtung Passau gut eineinhalb Stunden gesperrt.

Vier Stunden Einsatz in Enns

Aufwendig war auch ein Einsatz noch am Montagabend in Enns. In einem Sägewerk war Feuer ausgebrochen. Die Helfer mussten großflächig Isoliermaterial von der Decke entfernen, außerdem wurden Atemschutztrupps benötigt. Vier Stunden dauerte das Löschen der zahlreichen Glutnester.

Nach Angaben der Rettungsleitzentrale musste sechs Arbeiter mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in die Krankenhäuser Linz und Amstetten gebracht werden. Nach ersten Ermittlungen der Polizei dürfte sich die Brandausbruchstelle im Bereich der Bandsäge befunden haben. Von dort breitete sich das Feuer innerhalb einer isolierten Holzständerwand bis zum Dach aus.

Zwölf Feuerwehren bei Brand in Tischlerei

Niemand verletzt wurde bei einem Großbrand in einer Tischlerei in Wartberg an der Krems. Das Feuer war kurz vor Mitternacht in einem Silo, in dem rund 100 Kubikmeter Sägespäne gelagert waren, ausgebrochen. Als die ersten Feuerwehren eintrafen, schlugen bereits meterhohe Flammen aus dem Dach des Silos. Der Einsatzleiter sprach von Glück, dass die Wasserentnahmestelle direkt vor der Haustüre war, denn so konnte zügig mit der Brandbekämpfung durchgestartet werden.

Die zwölf Feuerwehren mit 160 Einsatzkräften konnten die umliegenden Gebäude, darunter das Wohnhaus, vor den Flammen schützen. Wegen möglicher Glutnester mussten die Feuerwehrleute den Silo ausräumen. Der Löscheinsatz dauerte circa fünf Stunden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen.