Gmunden: Maßnahmen für mehr Schwäne
Durch den Schutz der Brutplätze und gezielter Fütterung im Winter sollen sich wieder mehr Schwäne am Traunsee heimisch fühlen, wie die Stadt bekannt gab.
Derzeit nur mehr 45 Schwäne
Derzeit zähle man nur mehr rund 45 Schwäne - zu wenig für die Traunseestadt, für die die Wasservögel identitätsstiftend seien, so Bürgermeister Stefan Krapf (ÖVP). Die Population soll wieder auf die Idealgröße von 70 bis 80 Tieren anwachsen. Gemeinsam mit Vogelexperten hat die Traunseestadt daher einen Plan ausgearbeitet, durch den sich Schwäne am Traunsee wieder heimisch fühlen sollen.
ORF
Nistplätze sollten geschützt werden
Zum einen wird an die Gmundner appelliert, die wenigen Nistplätze der Tiere zu schützen und vor allem die Hunde fernzuhalten. Zum anderen wird die Bevölkerung ermuntert, die Tiere - aber nur im Winter - mit Maiskörnern zu füttern. Dabei sollen Maiskörner ins rund ein Meter tiefe Wasser geworfen werden, damit etwa Möwen sie nicht erreichen können. Gefüttert werden solle außerdem an mehreren Stellen, um Rangordnungskämpfe unter den Schwänen zu vermeiden.
Nicht nur „irgendwelche Wasservögel“
Für die Gmundner seien Schwäne mehr als nur „irgendwelche Wasservögel“, so Bürgermeister Krapf. Die Menschen hätten sie ins Herz geschlossen. Deshalb soll sich der Schwanenbestand nun wieder erholen.
Link:
- Schwäne wandern aus Gmunden ab (ooe.ORF.at; 18.1.17)