Energieförderung neu ab 1. März
Höhere Förderungen soll es etwa für den Austausch von fossilen Anlagen auch bei Fernwärme und Wärmepumpen geben. Die Förderung bei Kleinwasserkraftwerken soll ebenfalls erhöht werden und zwar von 50.000 auf 200.000 Euro, so Strugl. Viele der rund 700 privaten Kleinwasserkraftwerke seien veraltet und müssten erneuert werden.
Förderungen für finanzschwache Gemeinden
Auch Klein- und Mittelbetriebe sollen mehr unterstützt werden, wenn sie etwa eine alte fossile Anlage gegen eine erneuerbare Energiegewinnungsanlage austauschen. Weitere Änderungen: Für besonders hohe Energieeinsparungen kann ein Zuschlag gewährt werden. Außerdem soll es höhere Förderungen für finanzschwache Gemeinden geben.
Anträge können auch elektronisch gestellt werden
Was kaum bekannt ist: Nicht nur private Häuslbauer, sondern auch Unternehmer können um Energieförderungen ansuchen - bis zu 50 Prozent gebe es an Investitionsförderungen. Sämtliche Anträge können in Zukunft auch elektronisch gestellt werden. Start für die Neuausrichtung der Energieförderungen ist am 1. März - mit Beginn der Energiesparmesse.
SPÖ: „Strugl vergisst auf Häuslbauer“
Strugl vergesse bei der Energieförderung auf die Häuslbauer, findet SPÖ-Klubobmann Christian Makor. Strugl solle gemeinsam mit Wohnbaureferent Manfred Haimbuchner (FPÖ) ein vernetztes Konzept erarbeiten, das auch energetische Förderungen für Bauherren von Einfamilienhäusern umfasse, fordern die Sozialdemokraten.