Stelzer: Neue Wege für Oberösterreich

Der designierte Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) war am Freitagabend Gast bei Moderator Klaus Obereder in „Oberösterreich Heute“. Im Interview sprach er davon, wie er Oberösterreich als Landeshauptmann ab dem 6. April in neue Zeiten führen möchte.

Seit Donnerstag ist es offiziell: Thomas Stelzer wird ab 6. April das Amt des Landeshauptmanns übernehmen. Zeit für Selbstzweifel habe er seither noch nicht gehabt, sagte Stelzer im Interview mit ORF Moderator Klaus Obereder. Er spüre aber „großen Respekt“ vor dem, wie er sagt, wichtigsten Amt im Land.

Thomas Stelzer

ORF

Der designierte Landeshauptmann Thomas Stelzer im ORF OÖ Interview

Stelzer betonte mehrmals, dass er als nächster Landeshauptmann Oberösterreich in „neue Zeiten“ führen wolle. Gerade mit dem digitalen und technologischen Fortschritt brauche es eben diese neue Antworten. Wie genau er sich diese vorstelle, würde er am 6. April gemeinsam mit seinem Team vorstellen, so Stelzer.

ÖVP wieder deutlich positionieren

Ein weiteres Ziel von Stelzer sei es, die Wechselwähler, die die ÖVP bei den Landtagswahlen 2015 an die FPÖ verlor, wieder zurückzugewinnen. Derzeit liegt die FPÖ laut Umfragen an erster Stelle vor der ÖVP.

Stelzer räumt ein: „Die ÖVP hat sich nicht ausreichend um gewisse Fragen, etwa in der Einwanderungspolitik, gekümmert.“ Das Arbeitsübereinkommen mit der FPÖ beurteilte Stelzer aber als „gut“. Er lade als nächster Landeshauptmann auch alle anderen Parteien zu einer guten Zusammenarbeit ein: „Ein Miteinander hat keine Farben“.

Neuer LH Thomas Stelzer „für neue Zeiten“

Der designierte Landeshauptmann Thomas Stelzer war Freitagabend im Studio von „Oberösterreich heute“ und sprach zu seinen „Wegen in neue Zeiten“.

Stelzer galt bereits seit Jahren als Pühringers Nachfolger. Überraschend war hingegen die Ernennung Christine Haberlander als neue Landesrätin. Sie sei eine „toughe, hochkompetente Frau, die mit allen Wassern gewaschen ist“, erklärte Stelzer seine Wahl im Interview. Ihm sei wichtig gewesen, dass eine Frau in den Landtag einziehen würde, und vor allem eine, die „rund um die Uhr im Einsatz ist.“

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