Suche nach Serien-Bankräuber
OÖ. Polizei
Durch die Veröffentlichung der Fotos hofft die Polizei auf Hinweise zum Tatverdächtigen
Die Bilder aus der Überwachungskamera zeigen einen Mann, der es nicht für nötig hielt, bei dem Banküberfall sein Gesicht zu verbergen. Offenbar ging er nicht zum ersten Mal so vor.
Zusammenhang mit weiteren Banküberfällen möglich
Nach dem ersten Abgleich von Foto- und Videomaterial aus Banküberfällen in Oberösterreich und Wien könnte es sich bei dem Gesuchten um einen Serientäter handeln, so Gisbert Windischhofer vom Landeskriminalamt Oberösterreich gegenüber dem Radio Oberösterreich
Wie oft er tatsächlich schon zugeschlagen hat, ist noch nicht klar. Die Polizei geht von mehreren Überfällen in den vergangenen zweieinhalb Jahren aus.
Angestellte mit Waffe bedroht
Bei dem Überfall auf die Bankfiliale in der Linzer Kefergutstraße am Mittwoch war der Mann mit einer schwarzen Pistole bewaffnet. Er bedrohte damit die Mitarbeiterin und forderte Geld. Die Frau war so erschrocken, dass sie einen Schritt zurück machte - daraufhin bediente sich der Räuber selbst in der Kassenlade, steckte das Geld in einen weißen Plastiksack und flüchtete dann zu Fuß in unbekannte Richtung, so Windischhofer.
8.000 Euro Belohnung ausgelobt
Der Gesuchte ist circa 50 bis 60 Jahre alt, zwischen 180 und 190 Zentimeter groß, mittlerer Statur und spricht Deutsch, eventuell mit leichtem Akzent, so die Polizei. Für Hinweise, die zur Ausforschung des Täters führen, wurde eine Belohnung von 8.000 Euro ausgesetzt.