Urfahraner Markt im NORDICO
Zuckerwatte, Ringelspiel, ein verklebter Magen, Flirten, Autodrom-Fahren, der erste Rausch - daran denkt wohl so mancher Besucher, wenn er nach dem Urfahraner Markt gefragt wird. 1817 - nachdem Kaiser Franz I. die Erlaubnis für einen Frühjahrs- und Herbstmarkt erteilt hatte - erlebt der Urfahraner Markt seine erste Blüte. Wanderhändler riefen ihre in erster Linie aus Stoffen und Geschirr bestehende Ware aus, Quacksalber boten Wundertinkturen und ihre Dienste feil.
ORF
Der Urfahraner Markt war und ist eine Veranstaltung mit wechselvoller Geschichte, vor der auch die Ereignisse der beiden Weltkriege nicht Halt machten. Der Bau einer Messehalle nach der Besatzungszeit, gab dem Jahrmarkt einen neuen wichtigen, wirtschaftlichen Impuls. Das „Volksfest der Linzer“ findet zwei Mal im Jahr (Frühling und Herbst) statt.
Zeitreise durch 200 Jahre
Von den Anfängen, über allerhand Kuriositäten bis hin zum Jahrmarkt in der bildenden Kunst: In sechs Ausstellungsräumen werden die Besucher mit auf eine Zeitreise genommen. Die Ausstellung „Urfahraner Markt - 200 Jahre Linzer Lustbarkeiten“ wird Donnerstagabend offiziell eröffnet. Von 29. April bis 5. Mai lockt dann der Frühjahrsmarkt ans linke Donauufer.