Zwei Drittel der Österreicher fühlen sich sicher

Der Großteil der Österreicher fühlt sich sicher vor Verbrechen. Das ist das Ergebnis der Studie des Linzer Meinungsforschungsinstituts IMAS. Doch die Sorge über die Kriminalität scheint dennoch zu wachsen.

Es sieht auf dem ersten Blick nach einem Widerspruch aus: Zwei Drittel der befragten Österreicher fühlen sich sicher vor Verbrechen und Straftaten. Gleichzeitig glauben ebenso viele, dass die Kriminalität gestiegen sei.

Statistiken widersprechen Angst

Wie das zusammenpasst? Laut IMAS-Studie fühlt sich der Großteil zwar in Österreich sicher, jedoch führt die allgemeine Terrorgefahr zu eben diesen Sorgen über die steigende Kriminalität. Am Land ist diese Angst auch ausgeprägter als in der Stadt. Jeder Zehnte fühlt sich bereits gar nicht mehr sicher. Dem widersprechen aber die amtlichen Statistiken, wonach die Kriminalitätsrate zuletzt stabil und auch etwas rückläufig war.

Einsatzkräfte bei Wohnung

APA/Georg Hochmuth

Mit der Polizei ist der Großteil der Befragten laut IMAS-Studie zufrieden

Medien tragen zur Unsicherheit bei

Darauf wurden die Befragten im Interview auch hingewiesen. Die meisten erklärten ihre Unsicherheit dann mit der medialen Berichterstattung: Vor allem die Krisen in Europa würden ihnen Angst machen, gaben die meisten Befragten an. Und Videos würden die Gewalt näherbringen, ebenso wie die Berichte in klassischen und sozialen Medien. Mit der Polizei sei man aber zufrieden, sagt fast die Hälfte der über 1.000 Befragten.

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