Landesmuseum präsentierte Programm 2017

Rund 160.000 Menschen haben 2016 die zwölf Standorte des Oö. Landesmuseums besucht. Zentrale Ausstellung vom am Freitag präsentierten Programm 2017 ist die Ausstellung „Wir sind Oberösterreich! Entdecken, Staunen, Mitmachen.“

Ab 2. April findet die Familienausstellung „Wir sind Oberösterreich! Entdecken, Staunen, Mitmachen“ im Linzer Schlossmuseum statt. 26 Persönlichkeiten aus Oberösterreichs Geschichte, Wirtschaft, Wissenschaft und Arbeitswelt stehen im Mittelpunkt der Schau, die die oberösterreichischen Identität zeigen soll.

Wir sind Oberösterreich!

Oberösterreichisches Landemuseum

Diese Ausstellung habe auch viel mit Offenheit gegenüber anderen zu tun, sagte Kulturreferent Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP): „Nur wer eine starke Identität hat, hat kein Problem damit, Türen und Fenster aufzumachen. Wer sich nationalistisch einigelt, der wird sich abschotten. Und das darf Kunst und Kultur nie tun.“

Kubin-Kabinett nach Renovierung wiedereröffnet

In der Landesgalerie in Linz wird das Kubin-Kabinett nach der Renovierung wiedereröffnet, und ab Mitte Mai zeigt man Bauhaus-Werke von oberösterreichischen Künstlern, die Bauhaus-Schüler waren und von Paul Klee oder Wassily Kandinsky beeinflusst waren.

Kubin Alfred, Tarock, um 1938, Inv. Nr.: Ha II 3759; Aquarell, Tusche; Material:  Katasterpapier, Höhe (cm): 39,6, Breite (cm): 31,9

Oberösterreichisches Landesmuseum

„Tarock“ von Alfred Kubin

Zur gleichen Zeit findet auch die Ausstellung „Italienische Reise“ von Herbert Bayer und Sepp Maltan im Wappensaal der Landesgalerie statt. Und ab November werden Werke der international renommierten Künstlerin Waltraud Cooper gezeigt.

Gebirgsgrashüpfer, Stauroderus scalaris

Heiko Bellmann

Ein Gebirgsgrashüpfer

Biologiezentrum zeigt 130 Arten von Heuschrecken

Das Biologiezentrum, wo noch bis Oktober die Ausstellung über „Flechten“ läuft, widmet sich ab November den sogenannten „Weitspringern mit Taktgefühl“, den Heuschrecken, von denen es 130 Arten in Österreich gibt, so die wissenschaftliche Direktorin des Landesmuseums, Gerda Ridler. So erfährt man zum Beispiel: „wie Heuschrecken zum Beispiel als Nahrung eingesetzt werden, oder welche Zerstörung große Heurschreckenschwärme auch auslösen können.“

Ausstellung im Reformationsjahr

Und auch das heurige Jubiläum zu 500 Jahre Reformation spielt im Programm eine Rolle: Ab Oktober werden Schriften der Reformation aus der Bibliothek des Landesmuseum präsentiert.

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