SPÖ präsentiert ihre Schwerpunktthemen

Eine knappe Woche nachdem Bundeskanzler und SPÖ-Chef Christian Kern seinen „Plan A“ für Österreich in Wels präsentiert hat, zieht die SPÖ OÖ nach und präsentiert infolge der Landesparteivorstandsklausur ihre A-Themen für 2017.

Arbeit, Ausbildung und Aufholen sind die Schwerpunkte der Landes-SPÖ. Aufholen will man in der Frauenpolitik - aber auch im politischen Wettbewerb.

„Zukunftsgerichtet ins Tun kommen“

Es habe - sachliche - Fehleranalysen gegeben, nun will die oberösterreichische SPÖ „zukunftsgerichtet ins Tun kommen“, so Landesgeschäftsführerin Bettina Stadlbauer: „Die Zeit der Selbstbeschäftigung innerhalb der SPÖ OÖ ist jetzt beendet. Wir haben das vergangene Jahr gut genutzt, uns personell gut aufzustellen. Jetzt sind wir bereit, in die Offensive zu gehen.“

Mitmach-Kampagne ab Mai

Teil der Offensive ist eine Mitmach-Kampagne ab Mai. Deren Ziel: Die Menschen sollen das Thema „Arbeit“ und die SPÖ wieder automatisch miteinander verbinden. Und so ist Arbeit auch wieder und weiterhin eines der Schwerpunktthemen. Landesparteivorsitzende Birgit Gerstorfer fordert unter anderem eine Arbeitsmarktoffensive für Oberösterreich und einen Mindestlohn.

Gesprächsbereitschaft bei Arbeitszeitflexibilisierung

Bei der von der Wirtschaft geforderten Arbeitszeitflexibilisierung zeigt sie Gesprächsbereitschaft - unter Bedingungen: „Das ist ein Thema, das doch alle Seiten beschäftigt, also Arbeitgeber und auch Arbeitnehmer. Es kann nicht sein, dass es nur eine einseitige Forderung ist. Es muss damit auch ein Recht verbunden sein, nämlich sich bestimmte Arbeitszeitmodelle zu wählen“, so Gerstorfer.

Aufholen in der Frauenpolitik

Aufholen ist aber nicht nur das Ziel der SPÖ, sondern auch einer ihrer Schwerpunkte - und zwar das Aufholen in der Frauenpolitik: Dazu gehöre laut Gerstorfer gleicher Lohn bei gleicher Arbeit, Quotenregelung und Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung.