Autofahrer krankenhausreif geschlagen

In Linz ist ein 17-Jähriger nach einem Unfall völlig ausgerastet. Er prügelte einen Autofahrer krankenhausreif, nachdem dieser den Vater des Jugendlichen angefahren hatte. Vater und Sohn sollen zuvor trotz Rotlichts versucht haben, die Straße zu queren.

Der aus Kroatien stammende Vater und sein Sohn sollen nach einer Feier kurz vor Mitternacht zu Fuß auf dem Nachhauseweg gewesen sein. Beide waren laut Polizei betrunken. Der Vater hatte fast 1,9 Promille, der Sohn 0,8 Promille Alkohol im Blut.

Im Franckviertel wollten die beiden Linzer bei einer Kreuzung die Liebigstraße überqueren und das, obwohl die Ampel des Schutzweges laut Zeugen auf Rot geschaltet war. Ein Autofahrer sah die beiden Fußgänger zwar noch und führte eine Vollbremsung durch. Sein Wagen kam aber nicht mehr rechtzeitig zum Stillstand, prallte gegen den Vater und stieß ihn zu Boden.

Auf am Boden liegenden Mann eingeprügelt

Daraufhin rastete der 17-Jährige völlig aus. Er stürmte auf den Autofahrer zu und schlug ihn nieder. Der Jugendliche ließ auch nicht von dem Linzer ab, als der schon auf dem Boden lag. Er versetzte dem 39-Jährigen mehrere Faustschläge in das Gesicht. Das Opfer wurde so massiv verletzt, dass es im Linzer Kepler Uniklinikum behandelt werden musste.

Der vom Auto erfasste 40-Jährige trug schwere, aber keine lebensbedrohlichen Kopf- und Wirbelsäulenverletzungen davon und befindet sich im Linzer Unfallkrankenhaus. Der Sohn wird sich vermutlich wegen Körperverletzung verantworten müssen.