43 Bewerbungen für Brucknerhaus-Leitung

Mitte Februar könnte er oder sie bereits gefunden sein: der neue Brucknerhauschef oder die neue -chefin. Kein leichter Job: Hat doch vor kurzem Stardirigent Franz Welser-Möst das Haus an der Donau wörtlich als „Ruine“ bezeichnet.

Sieben Frauen und 36 Männer sind bereit, sich der Herausforderung Brucknerhaus zu stellen. Eine bunte Mischung aus heimischen, überregionalen sowie internationalen Bewerbern, die sich für den Chefposten interessiert. Den Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) freut dies: „Nicht nur, weil es sehr viele Bewerbungen gibt, sondern auch von sehr namhaften Persönlichkeiten, wo ich sehr, sehr überzeugt davon bin, dass wir jemanden finden werden, der die Anforderungen in der jetzigen Zeit am besten erfüllen wird.“

„Leiter muss für Mitarbeiter da sein“

Gesucht wird ein Kulturmanager mit internationalem Netzwerk. Einer, der es versteht, mit den heimischen Kulturinstitutionen und der Wirtschaft zu kooperieren und die Jugend für klassische Musik zu begeistern. Ein Chef, der vor allem eines nicht: durch Abwesenheit glänzen sollte, so Luger: „Einen Leiter des Hauses in Linz zu haben, der vor Ort ist, für die Mitarbeiter da ist, aber auch für Sponsoren und Interessierte. Der das Haus verkörpert, in dieser Stadt auch lebt, das wünsche und erwarte ich mir auch von einer allfälligen Nachfolgerin oder allfälligem Nachfolger.“

Zwölfköpfige Findungskommission tagt im Februar

Am 13. und 14. Februar tagt die zwölfköpfige Findungskommission. Kurz darauf könnte das Geheimnis um die neue künstlerische Leitung im Brucknerhaus gelüftet sein.

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