Hengst aus eisigem Teich gerettet

In Oberneukirchen ist am Freitagabend ein Hengst in einen zugefrorenen Teich eingebrochen. Das Pferd drohte zu ertrinken, ehe es von der Feuerwehr gerettet werden konnte. Nach einenhalb Stunden war der Hengst aus dem Wasser gefischt.

Der Hengst nutzte offenbar eine Lücke im Zaun eines Reiterhofes in Oberneukirchen (Bezirk Urfahr-Umgebung) aus, um einen unerlaubten Abendausflug zu machen. Unweit des Hofes dürfte sich das Pferd jedoch in der Dunkelheit verirrt haben, der Hengst lief laut der örtlichen Feuerwehr auf einen zugefrorenen Teich. Das Eis brach, der Hengst fiel ins eiskalte Wasser.

Bauer informierte Feuerwehr

Er konnte sich nicht mehr selbst befreien. Laut der Oberneukirchener Feuerwehr hat der Bauer, dem der Teich gehört, die Feuerwehr verständigt. Die 15 Feuerwehrleute ließen zuerst Wasser aus dem fast zwei Meter tiefen Teich ab, dann wurden spezielle Gurte um das Pferd gelegt, sagte Einsatzleiter Hubert Mayerhofer und per Kran aus dem eisigen Wasser gehoben.

Eine Tierärztin versorgte den Ausreißer, der den Vorfall weitgehend unbeschadet überstanden haben dürfte, hieß es. Um vier Feuerwehrleute und die Pferdebesitzerin, die in das eiskalte Wasser gestiegen waren, kümmerte sich vorsorglich ein Rettungsteam.