Zeit des Umtauschens hat begonnen
Die Hose ist zu eng, die Schuhe zu groß und die mit viel Liebe und Sorgfalt von der Tante ausgesucht CD entspricht dann doch nicht so ganz dem eigenen Musikgeschmack - Geschenke, die den Beschenkten nicht so wirklich Freude machen, können aber oft umgetauscht werden. Wenig überraschend sind die Tage nach Weihnachten auch die Tage des großen Umtauschens.
Umtausch muss auf der Rechnung vermerkt sein
Vielen ist aber nicht klar, dass es keinerlei Recht auf Umtausch gibt - außer es wurde schon beim Kauf des Geschenks auf der Rechnung vermerkt. Die große Ausnahme ist hierbei alles, was im Internet gekauft wurde, denn bei Online-Käufen gibt es innerhalb von 14 Tagen ab dem Kauf ein gesetzlich verbrieftes Rücktrittsrecht.
Debatte: Wie hat sich Weihnachten verändert?
In den allermeisten Fällen zeigt sich aber auch der Nicht-Online-Handel kulant und versucht den Umtauschwünschen der Kundschaft nachzukommen. Mit der Betonung auf Umtauschen - wer versucht, sein Geschenk ins Geschenk zurück zu bringen und dafür Geld zu bekommen, wird nur ganz selten Glück haben. Deutlich bessere Chancen hat man dagegen auf einen Gutschein oder ein anderes Produkt aus dem Warenangebot.
Gewährleistung bei Nichtfunktionieren
Wie aber geht man mit Geschenken um, die nicht so funktionieren wie sie sollen oder schlicht und einfach kaputt sind? Wenn ein Produkt einen Mangel aufweist, steht dem Käufer die sogenannte Gewährleistung zu. Diese ist gesetzlich geregelt und besagt, dass der Fehler entweder in angemessener Frist behoben oder das Produkt ersetzt werden muss.
Garantiebedingungen oft im Kleingedruckten
Anders liegt die Sache dagegen bei der Garantie. Die Garantie ist eine freiwillige Zusage des Unternehmens, dem Konsumenten im Fall einer Reklamation entgegen zu kommen. Was darunter aber konkret zu verstehen ist, ist nur im Kleingedruckten der Garantiebedingungen zu finden und ist bei jedem Produkt anders.