Lenzing verkauft Anteile an deutscher Produktion

Faserhersteller Lenzing reduziert seine Beteiligung an der deutschen Viskose-Produktion Kelheim Fibres. Käufer sind der ehemalige Lenzing-Chef Peter Untersberger und Anwalt Gerald Schmidsberger.

Schmidsberger hielt zwischen 2012 und 2014 unter anderem die Mehrheit an der Handelskette Zielpunkt. Die Lenzing-Gruppe reduziere ihren Anteil an der EQUI-Fibres Beteiligungs-gesellschaft mbH von 45 auf 20 Prozent, wobei die EQUI-Fibres die alleinige Muttergesellschaft von Kelheim Fibres GmbH sei, die im deutschen Kelheim Viscosefasern herstellt, teilte Lenzing am Freitagnachmittag mit. Der Umsatz von EQUI-Fibres sei 2015 bei 162 Mio. Euro gelegen.

Bis zu 15 Mio. Plus in Finanzergebnis

Bei Lenzing wird durch diese Transaktion das Finanzergebnis heuer um zehn bis 15 Mio. Euro steigen. Der Kaufpreis, über den Stillschweigen vereinbart wurde, soll „ab dem nächsten Jahr“ fließen.

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