Ein Toter bei Glatteisunfällen

Gefrierender Regen hat in Teilen Oberösterreichs für einige zum Teil schwere Verkehrsunfälle gesorgt. Besonders betroffen waren das Innviertel und das obere Mühlviertel. Im Bezirk Vöcklabruck kostete das Glatteis sogar ein Leben.

Der Unfall passierte auf der Kobernaußerwaldstraße im Gemeindegebiet von Pöndorf (Bezirk Vöcklabruck). Leichte Regenfälle, die sich auf dem kalten Boden sofort in Glatteis verwandelten, machten die Straße zu einer Eisbahn. Ein Lkw und ein Auto stießen daraufhin zusammen. Der Pkw-Lenker, ein 31-jähriger Innviertler, wurde dabei so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Der Mann hinterlässt eine Frau und ein kleines Kind.

Innviertel am stärksten betroffen

Am stärksten vom Glatteis betroffen das im Innviertel. Allein im Bezirk Braunau am Inn gab es laut den Einsatzkräften mehr als zehn schwere Unfälle. In Geretsberg kam ein 36-jähriger Autolenker, obwohl er sehr langsam unterwegs war, ins Rutschen. Anstatt wie beabsichtigt rechts abzubiegen schlitterte er geradeaus über eine Kreuzung und weiter über eine steile Böschung in einen privaten Garten. Der Fahrer wurde leicht verletzt.

Die Polizei und Straßenmeistereien riefen sogar kurzzeitig dazu auf, nicht unbedingt notwendige Fahrten auf der Innviertler Straße (B137) zu verschieben, so Herbert Strasser von der Straßenmeisterei Raab im Bezirk Schärding, dessen Mitarbeiter seit 3.30 Uhr die Mitarbeiter im Einsatz waren.

Mühlviertel: Zeugen befreiten Lenker

Glück hatte ein Autolenker im oberen Mühlviertel. Der Mann kam zwischen Oberkappel und Pfarrkirchen im Mühlkreis (Bezirk Rohrbach) von der Straße ab. Der Wagen schlitterte auf eine Böschung, überschlug sich - kam aber wieder auf den Rädern zum Stehen. Zu Hilfe geeilte Zeugen konnten den Lenker trotz verzogener Türen aus dem Auto befreien, berichtete die Feuerwehr Pfarrkirchen. Der Mann wurde mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht.

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