Werkzeug um 360.000 Euro gestohlen

Das Landeskriminalamt hat eine Diebstahlserie mit einem Gesamtschaden von mehr als 360.000 Euro aufgedeckt. Die sechs Beschuldigten sind alle Installateure, die Werkzeuge und Maschinen bei ihren Arbeitgebern gestohlen haben sollen.

Ein Verkaufsinserat im Internet, in dem ein ausgefallenes Installationswerkzeug angepriesen wurde, brachte die Ermittler im Sommer auf die Spur eines 26-jährigen Linzers und damit den Fall ins Rollen. Denn bei einer Hausdurchsuchung fanden Beamte des Landeskriminalamts nicht nur Werkzeuge und Maschinen, die der 26-Jährige bei seinem Arbeitgeber und auf Baustellen gestohlen hatte, sondern auch Diebesgut von anderen Einbrüchen.

Übers Internet Kontakt gehalten

Diese Beute führte die Ermittler auf die Spur von weiteren Installateuren, die Diebstähle und Einbrüche im großen Stil begingen. Denn die Verdächtigen hatten über das Internet miteinander Kontakt, verkauften sich gegenseitig die Beute oder verwendeten sie als Zahlungsmittel.

Spur zu vier Innviertlern und einem Traunviertler

Neben dem Linzer forschte die Polizei so noch vier Männer aus dem Innviertel im Alter von 21 und 22 Jahren aus, die insgesamt 26 Einbruchsdiebstähle in Firmen und Baustellencontainern begangen haben sollen. Und zu guter Letzt geriet noch ein 21-Jähriger aus dem Bezirk Steyr-Land ins Visier der Ermittler, der seinen Arbeitgeber fast zwei Jahre lang bestohlen haben soll.

Die sechs Verdächtigen hatten damit ein lukratives Geschäft für sich entdeckt, berichtet das Landeskriminalamt. Denn in Summe sollen sie Diebesgut im Wert von 361.000 Euro gemacht haben. 100.000 Euro gehen dabei auf das Konto des 26-Jährigen, die vier Innviertler stahlen Beute in Höhe von 250.000 Euro und der 21-Jährige im Wert von 11.500 Euro.