Haftpflichtversicherung für Skifahrer

Jedes Jahr geschehen auf den österreichischen Skipisten 50.000 Unfälle. Fehlt im Ernstfall der Versicherungsschutz, könne das existenzbedrohend werden, warnen Versicherungen.

Verursacht man als Skifahrer auf der Piste einen Unfall, haftet man persönlich dafür. Versicherungsunternehmen, wie die Oberösterreichische Versicherung, warnen davor, ohne den entsprechenden Versicherungsschutz Wintersport zu betreiben. Der Generaldirektor der Oberösterreichischen Versicherung, Josef Stockinger, sagte gegenüber dem ORF Oberösterreich: „Passiert auf der Piste ein Unfall und der Geschädigte ist querschnittgelähmt, kommt es zu sehr hohen Schadenersatzzahlungen, für die ich im Normalfall mit meiner ganzen Existenz persönlich einstehen muss.“

„Ohne Haftpflichtversicherung existenzbedrohend“

Und dies könne ohne private Haftpflichtversicherung existenzbedrohend werden. Im Regelfall sei diese zwar in der Haushaltsversicherung inkludiert. Rainer Fasoli vom Konsumentenschutz der Arbeiterkammer rät aber, dies vor dem Skifahren zu überprüfen und vor allem bei der Versicherungssumme nicht zu sparen: „Bei der Haftpflichtversicherung ist eine überhöhte Versicherungssumme sicher kein Thema. Je höher die Summe, umso besser die Versicherung, da in diesem Bereich ja unbegrenzte Haftungen entstehen können. Man haftet also nach einem verschuldeten Skiunfall unbegrenzt, und je höher die Haftungssumme ist, desto besser ist es.“