Bachmann/Jelinek-Monolog im Posthof

Ein Wiedersehen mit der Schauspielerin Maxi Blaha gibt es Freitagabend im Linzer Posthof. Nach ihrer Welttournee mit einem Stück über Bertha von Suttner widmet sie sich den Autorinnen Ingeborg Bachmann und Elfriede Jelinek.

Die eine wäre heuer 90 Jahre alt geworden, und die andere ist nach wie vor Abschreckung, so Maxi Blaha, was aber völlig unangebracht sei.

„Wunderbare und sehr umgängliche Künstlerin“

Wer eine Schauspielproduktion über und von Elfriede Jelinek plant, darf nicht automatisch mit offenen Türen rechnen, so Maxi Blaha, die mit Andre Heller genauso gearbeitet hat wie mit Achim Benning, die am Linzer Landestheater genauso Hauptrollen gespielt hat wie im Theater Phönix und am Wiener Burgtheater.

Von Japan bis Kanada hat sie in den letzten beiden Jahren ihr Bertha von Suttner-Stück gezeigt. Nun ist also die Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek dran, so Blaha: „Die ich persönlich für eine wunderbare und sehr umgängliche Künstlerin halte. Da wird man natürlich vor den Kopf gestoßen, weil es in Österreich oft ganz schwierig ist, mit solchen Persönlichkeiten arbeiten zu wollen. Nicht, weil sie schwierig ist, sondern weil die anderen Leute schwierig sind, wenn sie den Namen Jelinek hören. Das ist völlig unangebracht, wie ich finde.“

„Es gibt mich nur im Spiegelbild“

Blahas neueste Produktion „Es gibt mich nur im Spiegelbild“, die Freitagabend im Linzer Posthof zu sehen ist, ist ein Monolog von und über Elfriede Jelinek und Ingeborg Bachmann.

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