Nach Drohung mit Pistole ausgeforscht

Über Handyortung hat die Polizei einen Mann ausgeforscht, der in Garsten ein Ehepaar mit einer Pistole bedroht haben soll. Ein Polizist hatte den Mann aus Pfarrkirchen in monatelangen Nachforschungen ausfindig gemacht.

Sein Handy wurde dem Mann zum Verhängnis. Indem Mobiltelefone überprüft wurden, die zum Zeitpunkt des Vorfalls in der Gegend waren, konnte der 25-Jährige aus Pfarrkirchen von der Polizei ausfindig gemacht werden. Eine monatelange Kleinarbeit eines Polizisten aus Garsten, die sich bezahlt machte.

Tatverdächtiger bestreitet Drohung

Der Pfarrkirchner gestand, das Ehepaar beschimpft zu haben, bestreitet aber, sie bedroht zu haben. Und auch über den Hintergrund des Vorfalls ist noch vieles unklar. Bekannt ist bisher nur, dass der Mann mit seinem Wagen auf einem Privatparkplatz nahe der Eisenstraße (B115) gefahren ist um zu wenden. Dabei dürfte er mit dem in der Nähe wohnenden Ehepaar aneinander geraten sein.

Die Polizei hatte die Anrainer dort mehrmals darauf hingewiesen, auf verdächtige Autos und Einbrecher zu achten. Möglicherweise kam es deshalb zum Streit. Der Mann soll daraufhin laut schimpfend mit seinem Auto weggefahren sein und eine Pistole aus dem Fenster gehalten haben.

Keine Pistole gefunden

Der Beschuldigte bestreitet diese Vorwürfe aber vehement. Er habe das Ehepaar nie bedroht, sondern sich nur mit den beiden gestritten. Auch eine Durchsuchung der Wohnung und des Autos des Mannes blieb erfolglos. Eine Pistole wurde nicht gefunden.