Brand aus „Liebeskummer“ gelegt: Vier Jahre Haft
Der 45-Jährige hatte an drei Stellen im Haus Feuer gelegt, er brachte die Bewohner in Lebensgefahr. Auch für die Retter war der Brand gefährlich. 14 Mieter und sechs Polizisten erlitten Rauchgasvergiftungen.
2,5 Promille Alkohol im Blut
Die Einsatzkräfte fanden den Brandstifter bewusstlos im Keller. Zum Tatzeitpunkt war der Mann schwer betrunken. Er hatte über 2,5 Promille Alkohol im Blut. Vor Gericht schilderte der Angeklagte die Tat aus seiner Sicht. Er sprach von Wut und Liebeskummer. Seine Freundin, die im sechsten Stock des Hauses wohnte, habe ihn aus der Wohnung geworfen, die Beziehung sei am Ende gewesen, kurz davor habe er auch seinen Job verloren. Er habe wieder zur Flasche gegriffen und den verheerenden Entschluss gefasst.
Psychotherapie und Entzug
Der Schöffensenat verurteilte den 45-Jährigen zu vier Jahren Haft. Der Angeklagte nahm das Urteil an. Es ist rechtskräftig. Der alkoholkranke Steyrer versprach Besserung, er will eine Psychotherapie und einen Entzug machen.
Links:
- Verdächtiger gibt Brandstiftung in Steyr zu (ooe.ORF.at)
- Brand mit 21 Verletzten war gelegt (ooe.ORF.at)