Brände durch Adventgestecke

Jeder vierte Brand durch offenes Feuer entfällt auf die Zeit zwischen Ende November bis Jänner, so die Statistik der Brandverhütungsstelle OÖ. Sie warnt davor, Kerzen auf trockenen Adventgestecken oder -kränzen zu entzünden.

Laut Brandverhütungsstelle gelten die Wochen vor Weihnachten zu jenen mit besonders vielen Bränden, das zeige die Statistik der Versicherungsmeldungen. Die Brandverhütungsstelle appelliert damit an den bewussten und aufmerksamen Umgang mit dem offenen Licht, das zwar schön ist und zur Tradition gehört, aber eben auch gefährlich werden kann.

brennender Adventkranz

APA/Hans Klaus Techt

Möglichst großer Abstand zur Dekoration

Besonders bei Adventkränzen oder Gestecken, die reich verziert sind und deren Reisig mit der Zeit in den geheizten Räumen vertrocknet, sei Vorsicht geboten, mahnt Arthur Eisenbeiß von der Brandverhütungsstelle. Grundsätzlich solle man brennende Kerzen in der Wohnung niemals unbeaufsichtigt und auch keine Kinder oder Haustiere mit den Kerzen alleine lassen. Zwischen den Kerzen und brennbaren Materialien wie Reisig oder Dekorationen sollte immer ein möglichst großer Abstand eingehalten werden.

Unterlagen für Kerzen oder Kränze sollten stets aus feuerfestem Material wie etwa Keramik oder Metall bestehen. Heruntergebrannte Kerzen ersetzt man am besten schnell durch neue. In der zweiten Dezemberhälfte steige die Brandgefahr noch einmal, weil das Reisig dann bereits stärker ausgetrocknet ist. Zur Sicherheit sollte bei offenem Kerzenlicht immer Wasser oder eine Löschdecke griffbereit sein.