Brand im elften Stock durch technischen Defekt
Die Nachbarn hatten um Mitternacht Alarm geschlagen, weil sie Rauch aus der Wohnung im elften Stock kommen sahen. Feuerwehren aus Leonding, Hart und Rufling rückten mit Atemschutz an und suchten zunächst neben den ersten Löschversuchen auch die Wohnung mit einer Wärmebildkamera ab, um sicherzustellen, dass niemand drinnen ist.
laumat.at/Matthias Lauber
Defekte Steigleitung erschwerte Löscheinsatz
Sofort wurden die anderen Bewohner der oberen Stockwerke des Gebäudes in Sicherheit gebracht. Die Erwachsenen und Kinder in Pyjamas wurden vorübergehend in den Feuerwehrautos untergebracht. Auch Nachbarn nahmen einige Personen auf.
Der Einsatz für die über 50 Feuerwehrleute war schwierig, denn obwohl im Haus eine Steigleitung für den Löschwassertransport vorhanden ist, funktionierte diese nicht einwandfrei und es musste zusätzlich mit Handlöschgeräten vorgegangen werden, bis eine Schlauchleitung durch das Stiegenhaus gebaut war.
Einstzleiter Klaus Tonhäuser zum nicht alltäglichen Brand
Warum die Steigleitung nicht funktionierte, muss noch geklärt werden, so Einsatzleiter Klaus Tonhäuser von der Feuerwehr Leonding im Gespräch mit ORF-Redakteurin Doris Fischer-Stadler.
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Ursache: Technischer Defekt
Nach etwas mehr als einer Stunde war „Brand aus“ und die Menschen konnten wieder ins Haus zurückkehren, weil es der Feuerwehr gelungen war, das Stiegenhaus mit Hochdrucklüftern rauchfrei zu halten. Die nachlöscharbeiten dauerten bis gegen 3.00 Uhr. Noch am Vormittag wurde nach einer Brandursache gesucht. Die Experten gehen von einem technischen Defekt aus, hieß es am Samstagnachmittag. Die Schadenshöhe stand noch nicht fest.