Vogelgrippe: Gelassenheit bei Geflügelproduzent

Österreichs größter Geflügelproduzent - Hubers Landhendl mit Sitz im Innviertel - sieht dem neuen Vogelgrippefall gelassen entgegen. Und das, obwohl sich der Betrieb nur rund zehn Kilometer vom Fundort der infizierten Ente befindet.

Das liege daran, dass in Pfaffstätt (Bezirk Braunau) nur geschlachtet wird. Es sind jedoch etwa 30 Bauern, die an den Geflügelproduzenten liefern, von der Stallpflicht betroffen. Man habe bereits alle Zulieferbetriebe dazu angehalten, alle Hygienemaßnahmen genauestens einzuhalten.

650.000 Masthühnchen pro Woche

Hubers Landhendl schlachtet jede Woche 650.000 Masthühnchen. Man rechne mit keinen großen Einbrüchen bei den Verkaufszahlen. Die Konsumenten würden wissen, dass die Vogelgrippe nicht auf den Menschen übertragbar sei.

Stallpflicht auch in Oberösterreich

Am Donnerstag wurde im Salzburger Flachgau an der Landesgrenze zum Innviertel eine tote Ente gefunden worden, die mit dem Vogelgrippe-Virus infiziert ist. Eine Stallhaltungspflicht für Haus- und Nutzgeflügel, auch in Teilen Oberösterreichs, wurde verordnet.

Link: