Autoelektronik im Winter besonders anfällig

Fahrsicherheitsassistent oder Regensensor - dadurch wird zum einen Autofahren sicherer und sparsamer, macht aber zum anderen Fehlerbehebungen komplizierter. Und im Winter ist die Elektronik im Winter besonders anfällig.

Spurassistent, Fahrsicherheitsassistent, Regensensor, automatisches Abblendlicht, Start-Stop-Automatik. Das sind nur einige Funktionen, die viele Autos von heute zum fahrenden Computer machen. Zum einen sollen sie den Fahrer unterstützen und die Fahrzeuge bequemer, sicherer und auch sparsamer machen. Zum anderen wird alles aber auch komplizierter.

Elektronik gerät durcheinander

Alles muss gesteuert und geregelt werden, alles braucht Strom. Und kann zum Problem werden, wenn es Schwierigkeiten mit der Batterie gibt und das Fahrzeug Starthilfe braucht, so der Arbö Techniker Daniel Kagerer. Falsch angesteckte Starterkabel können Sensoren beschädigen, oder die Elektronik gerät völlig durcheinander und Scheibenwischer, Fensterheber oder das Licht funktionieren nicht mehr. Das muss dann per Computereingriff wiederhergestellt werden.

Neue Batterie der Steuerung mitteilen

Auch der Batteriewechsel sei mit den neuen Autogenerationen nicht mehr so einfach, so der technische Leiter des ÖAMTC, Manfred Schöberl. Wenn die Batterie im falschen Elektronikmodus abgeschlossen wird, kann das den Verlust der ganzen Software bedeuten. Bei einigen Automarken und Typen müsse der Steuerung sogar per Computer mitgeteilt werden, dass es eine neue Batterie bekommen hat, so die Experten, sonst könnte die Elektronik verrücktspielen.