Hoffnungsschimmer für GLS

Bei der insolventen Baufirma GLS aus Perg dürfte es vorerst weitergehen. Laut dem Masseverwalter Peter Shamiyeh habe die Hausbank am Mittwoch ein Finanzierungskonzept bankinternen abgesegnet.

GLS hat aber noch zwei weitere Hürden zu meistern. Die erste folgt bereits am Donnerstag im Gläubigerausschuss. Nehmen die über 1.100 Gläubiger das Finanzierungskonzept an, geht es bei GLS zumindest bis März weiter. Im März folge dann die zweite Hürde, die sogenannte Sanierungstagsatzung. Bei dieser werde dann über Fortführung oder Ende von GLS entschieden.

Vorerst Erleichterung

Shamiyeh ist vorerst erleichtert, denn mit dem frischen Geld der Hausbank seien die Gespräche mit den Gläubigern jedenfalls leichter. Jetzt müsse man den Winter überstehen und im Frühjahr wieder Schwung ins Geschäft bringen. Zuletzt hieß es, GLS könne mit einem Rumpfteam von etwa 40 Mitarbeitern fortgeführt werden.

Ursprünglich waren 220 Mitarbeiter beschäftigt. GLS schlitterte Anfang November in die Pleite, laut Kreditschutzverbänden die größte in diesem Jahr in Oberösterreich mit 60 Millionen Euro Passiva. Die Tochterfirma RW-Montage wird geschlossen, 64 Jobs gehen dort verloren.

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