Mutmaßliche Darknet-Dealer überführt
Die Beschuldigten - zwei 20-jährige Lehrlinge und ein arbeitsloser 47-Jähriger - hatten über etliche Wochen Speed im Darknet bestellt und dann an elf Abnehmer weiterverkauft. Mit dem Geld finanzierten sie sich ihr Leben.
„Dachten, dass sie nicht ausgeforscht werden“
Hans-Jürgen Hofinger von der Polizei Vöcklabruck sagte gegenüber dem ORF Oberösterreich: „Die drei Männer waren sehr überrascht, weil sie dachten, dass ihnen gerade im Darknet nichts passieren kann und sie nicht ausgeforscht werden können.“
Bei den Hausdurchsuchungen wurden Drogen, Bargeld und verbotene Waffen sichergestellt. Die heiße Ware wurde - wie üblich - per Post geliefert. Und das wurde dem Trio zum Verhängnis. Zollfahnder fingen ein Päckchen ab. Wie genau die Ermittler den Kriminellen im Darknet sonst noch auf die Schliche kommen, wollen sie nicht verraten - aus ermittlungstaktischen Gründen.
Bis zu 15 Jahre haft
Die drei Vöcklabrucker sind geständig. Sie hätten nicht gewusst auf welches gefährliche Spiel sie sich dabei einlassen, sagten sie. Ihnen drohen bis zu 15 Jahre Haft.
Link:
- Drogen für Ischler aus dem Darknet (ooe.ORF.at; 15.11.16)