Tierquälerei: Katze wurden Zehen abgeschnitten

Ein Fall von Tierquälerei ist der „Pfotenhilfe“ in Lochen am See untergekommen. Das Tierheim bekam eine Katze, der ein Unbekannter alle Zehen abgeschnitten hatte. Auf die Ergreifung des Täters wurde eine Belohnung von 2.000 Euro ausgesetzt.

Es waren Qualen, die das Tier durchleiden musste: Die junge Katze war mit schweren Pfotenverletzungen ins Tierheim Lochen am See (Bezirk Braunau am Inn) gebracht worden. Bei der Röntgenuntersuchung der eitrigen und stark geschwollenen Wunden stellte sich heraus, dass dem Tier sämtliche Zehen abgeschnitten worden waren.

In Tierklinik zwangsernährt

Seit der Verstümmelung muss das Tier noch wochenlang unbehandelt herumgelaufen sein. Der Tierarzt verabreichte der Katze Opiate, um die bestimmt unerträglichen Schmerzen zu lindern. Gepflegt wird das verstümmelte Tier inzwischen in einer Tierklinik in Obertrum.

Katze in Köstendorf gequält

Pfotenhilfe

Gequälte Katze

Weil die Katze auch nichts mehr fressen wollte, muss sie per Sonde ernährt werden. Zumindest, so hieß es bei der „Pfotenhilfe“ Lochen, könne sie nun wieder dankbar schnurren.

1.000 Euro Belohnung für Hinweise

Die Tierfreunde haben die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Ein Spender der „Pfotenhilfe“ war so entsetzt über die Grausamkeit des Tierquälers, dass er 1.000 Euro Belohnung auf dessen Ergreifung ausgesetzt hat. Nach weiteren Spenden von Tierfreunden konnte der Betrag am Nachmittag auf 2.000 Euro angehoben werden. Dem Täter drohen bis zu zwei Jahre Haft.