Hohe Haftstrafe für versuchte Vergewaltigung

Zu sieben Jahren und elf Monaten Haft ist am Dienstag in Linz ein 25-Jähriger verurteilt worden. Er soll versucht haben, eine junge Frau zu vergewaltigen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Die Sex-Attacke passierte laut Staatsanwaltschaft im vergangenen Winter. Der 25-jährige Rumäne soll nachts auf dem Nachhauseweg von einer Disko in Linz auf eine ebenfalls alleine unterwegs gewesene 19-Jährige losgegangen sein. Er soll versucht haben, sie zu vergewaltigen und ihr Handy in die Donau geworfen haben, damit die junge Frau keine Hilfe rufen könne.

Andere Nachtschwärmer kamen Frau zu Hilfe

Die 19-Jährige wehrte sich laut Anklage und schrie, andere Nachtschwärmer verständigten die Polizei. Der 25-Jährige flüchtete und konnte vorerst nicht geschnappt werden, so die Staatsanwaltschaft. Die Frau erlitt körperlich keine gröberen Verletzungen, sie musste jedoch über Wochen psychologisch betreut werden.

Durch DNA-Spuren überführt

Laut Staatsanwaltschaft konnte der Mann über DNA-Spuren, die er an seinem Opfer hinterließ, ausgeforscht werden. Denn seine DNA war von vergangenen Sexualdelikten in einer Datenbank gespeichert. Er wurde am Dienstag zu sieben Jahren und elf Monaten unbedingter Haft verurteilt. Außerdem wird er in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen, da er laut einem Gutachten eine psychische Störung hat. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.