Simbach: Wiederaufbau und neue Chancen
Eine meterhohe Schlammlawine, die ganze Häuser mit sich riss. Hunderte Schüler, die vom Hochwasser in ihrer Schule eingeschlossen wurden. Bewohner, die mit Hubschraubern von den Dächern ihrer Häuser gerettet werden mussten. Die bayrische Grenzstadt Simbach am Inn wurde von dem verheerenden Hochwasser im Juni zum Teil völlig zerstört.
Unglück als „einmalige Chance“
Der Sachschaden beläuft sich auf über eine Milliarde Euro und bis heute sind die Spuren der Katastrophe zu sehen. Die Bewohner sind nun dabei, ihre Stadt von Grund auf neu zu planen.
Pressefoto Scharinger
Das Unglück sei auch eine einmalige Chance für die Stadt, so der Städteplaner Erwin Wenzl gegenüber dem bayrischen Rundfunk. Denn durch die vielen beschädigten Gebäude könne man die Stadt nach modernen Anforderungen neu errichten.
Bewohner in Planung eingebunden
Mit einer sogenannten Bürgerwerkstätte sollen die Bewohner von Simbach in die Planungen eingebunden werden. Und auch der Hochwasserschutz der Stadt soll völlig neu geplant werden - damit Simbach auf ein neuerliches Hochwasser besser vorbereitet ist.
Links:
- Simbach: Auch Unternehmen hart getroffen (ooe.orf.at)
- Einsatzkräfte in Alarmbereitschaft (ooe.orf.at)