Vogelgrippe: Noch keine Fälle in OÖ

Sehr aufmerksam verfolgen momentan einige Geflügelbauern die Nachrichten rund um Vogelgrippe-Fälle in Vorarlberg. Einige Wildvögel sind an der Vogelgrippe verendet. In Oberösterreich seien derzeit keine Fälle der Seuche bekannt, so die Zuständigen.

Derzeit beschränke sich die Vogelgrippe auf den Bodenseeraum, heißt es aus der oberösterreichischen Landwirtschaftskammer und aus der Veterinärabteilung des Landes. Die Verantwortlichen sehen sich gut gewappnet, so Landesveterinärdirektor Thomas Hain. Der Vogelzug sei nicht zu verhindern, aber es wurden bei der Vogelgrippe 2007 Vorkehrungen getroffen, wie die Meldepflicht von Haustier- und Nutztiergeflügelhaltung.

Tote Vögel nicht berühren

Ebenso auch Krankheitsfälle, da sei aber nichts ungewöhnliches, so Hain. Es gelte den Verlauf in Vorarlberg sehr aufmerksam zu beobachten. Weil aber die Sterblichkeitsrate bei Wildvögeln bei dem neuen Virus sehr hoch sei, würden die Fälle sofort auffallen, meinte Hain im Gespräch mit Radio Oberösterreich. Dennoch sollen vor allem Jäger und Wanderer die Augen offen halten, so Hain und warnt gleichzeitig davor, tote Vögel zu berühren. Er rät, den nächsten Amtstierarzt umgehend zu verständigen.

In Vorarlberg gilt nach dem an der Vogelgrippe verendeten Wildvögel und dem aufgetretenen Verdachtsfall in einem Geflügelbetrieb eine erhöhte Sicherheitsstufe – Die Tiere müssen vorübergehend im Stall bleiben, erklärte Franz Vogelmayer von der Landwirtschaftskammer. Für den Menschen bestehe keine Gefahr, so die Experten, die Vogelgrippe kann nicht übertragen werden.

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